
Wem hilft neuromotorische Entwicklungsförderung?
Mögliche Symptome und Schwierigkeiten betroffener Kinder
Säuglingen mit folgenden Auffälligkeiten:
- sogenannten Schreibabys
- Ablehnung der Bauchlage
- Schieflagen / abgeflachter Hinterkopf
- fehlender Mundschluss
- Entwicklungsverzögerung
- sehr ruhiges Baby
- fehlendes Krabbeln
- "Poporutscher"
Kleinkinder mit:
- Ausgeprägter Fallneigung
- fehlendem Gefühl für Gefahren
- Vermeidung von Schaukeln und Klettergerüst
- Ausgesprochener Unruhe
- unkoordinierten Bewegungsabläufen
- Zehenspitzengang
- der Unfähigkeit still zu sitzen
- Einnässen und / oder Einkoten
Vorschul- und Schulkinder mit:
Schulischen Auffälligkeiten:
- Schwierigkeiten Lesen zu lernen
- Schwierigkeiten Schreiben zu lernen
- Schwierigkeiten Schreibschrift zu lernen
- Lese- und Rechtschreibschwäche (Legasthenie)
- Rechenschwäche (Dyskalkulie)
Konzentrationsschwierigkeiten:
- Unfähigkeit still zu sitzen oder leise zu bleiben über das Alter von 11 - 12 Jahren hinaus
- Sprach- und Artikulationsprobleme ( Lispeln, Stottern, Poltern, verwaschene Sprache)
- Unausgeprägte Händigkeit über das achte Lebensjahr hinaus
Wahrnehmungsschwierigkeiten:
- Probleme mit der Sehverarbeitung (unreife Augenfixation und Augenfolgebewegungen)
- Schlechte Auge-Hand-Koordination (Ballspiele, Malen)
- Probleme im Bereich der zentralen Hörverarbeitung
- diverse schulische Auffälligkeiten im Bereich der Raumlagewahrnehmung
- Schwierigkeiten die analoge Uhren zu lesen
- schlechtem Orientierungssinn / mangelndem Zeitgefühl
- ausgeprägte Reiseübelkeit
motorischen Auffälligkeiten:
- unkoordinierte Bewegungsabläufe
- Schwierigkeiten beim Purzelbaum, Handstand, Schubkarre, Seilklettern, Hampelmann
- hat Mühe einen Rhythmus zu übernehmen
- Schwierigkeiten Fahrrad zu fahren
- Schwierigkeiten Schwimmen zu lernen, kann aber gut unter Wasser tauchen
- verkrampfte Stifthaltung
Psychosozialen Schwierigkeiten:
- sozialer Einsamkeit
- Aggressivität
- diffuse Ängste
- Schreckhaftigkeit
- Hyperakusis